TRÄUME

WARUM HABEN WIR ALPTRÄUME

Alpträume sind extreme Angstträume, die oft zum Aufwachen führen. Sie können einem auch körperlich sehr zusetzten, durch starkes Schwitzen, Verkrampfungen, Herzrasen oder sogar Atemnot.

Die Wissenschaft nennt einige Gründe, was den Alptraum auslösen kann, z. B. Drogen, Stress, Alkohol, Medikamente, belastende Situationen oder Erlebnisse.

Das sind sicher Auslöser, aber die Gründe liegen nach meinen Erfahrungen ganz woanders. Carl Gustav Jung erkannte, dass es immer etwas mit dem Träumer zu tun hat. Hier kommen seine Schattenseiten oder dunkle Seiten, die oft unbewusst sind, zum Vorschein. Ein Alptraum kommt immer, wenn etwas unbedingt bewusst werden soll. Es ist ein dringender Hinweis, etwas in seinem Leben zu erkennen, sich etwas zu stellen oder etwas zu ändern. Versucht man Alpträume zu verhindern, werden sie oft schlimmer.

Die häufigsten Themen sind :

Fallen, Verfolgungen, sich nicht Bewegen können, Tod lieber Menschen und zu spät kommen.

Was kann ich gegen Alpträume tun?

Zuerst muss ich mir der Angst bewusst werden, die ich im Traum spüre und mich fragen, was hat das mit mir zu tun? Es gibt Fälle, die über Jahre den selben Alptraum haben.

Eine Dame, schon lange verheiratet, beklagte sich über einen ständig wiederkehrenden Alptraum:

Vor ihrer Wohnungstür saß ein großer angsteinflößender Hund. Jedesmal wenn sie raus gehen wollte, fletschte er die Zähne, und sie blieb wie angewurzelt stehen,  unfähig einen weiteren Schritt zu machen.

Für mich bedeuten Hunde im Traum Abhängigkeiten, aber auch Loyalität und Treue. Ich fragte sie nach ihrem Eheleben und es kam heraus , dass sie sich sehr Abhängig von ihren Mann fühlte. Immer wenn sie etwas vor hatte, konsultierte sie ihn. Nichts wollte sie alleine entscheiden. Selbst wenn es darum ging, sich mit ihrer Freundin zu verabreden, fragte sie ihn, ob es ihm passen würde. Alles richtet sich nach ihm. Sie hatte natürlich ihre Begründungen dafür, die durchaus zu verstehen waren ( Treue und Loyalität ihren Mann gegenüber), doch wenn die eigne Freiheit dabei verloren geht, ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Als ihr das Bewusst wurde, und sie anfing es in kleinen Schritten zu verändern, hörten die Alpträume auf!

Wird man im Traum von einer dunklen Gestalt, die man nicht erkennt, verfolgt, sollte man sich die Frage stellen, wo setze ich mich gerade unter Druck, oder wo stelle ich hohe Anforderungen an mich. Wenn der Kopf fordert, uns keine ruhige Minute lässt und sich mit nichts zufrieden gibt, äußert sich das schon mal in Verfolgungen (der Kopf mit seinen Gedanken , verfolgt uns) Oft ist uns diese Verhalten nicht bewusst, doch der Alptraum macht dich darauf aufmerksam.

Alpträume haben immer eine dringliche Botschaft, es lohnt sich daher, sie genauer zu betrachten. Es ist wichtig sie zu verstehen, denn so kommt man in seiner persönlichen Entwicklung weiter.

Möchtest du mehr dazu wissen, schreibe mir über Kontakt , hier auf meiner Webseite.

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Kommentare: 1
  • #1

    Riccarda Larcher (Freitag, 27 Mai 2016 10:25)

    Liebe Claudia, Albträume können uns durch unser Leben begleiten. Seit 30 Jahren habe ich EINEN Traum, der regelmäßig immer wieder und wieder kehrt. Manchmal ändern sich die Umstände im Traum, aber der Inhalt bleibt der gleiche.

    Es nervt und ist Kräftezehrend, die Aufforderung des Universums ist wohl, endlcih, endlich zu handeln :-) Alles Liebe Riccarda